Magnetresonanztomographie (MRT) / Kernspintomographie

Bei der Kernspintomographie (MRT) kommen keine Röntgenstrahlen zum Einsatz.

Für die Bildentstehung werden die natürlichen magnetischen Eigenschaften des menschlichen Körpers (Atomkerne) genutzt. Zur Registrierung der Signale für die Bilder sind ein äußeres Magnetfeld und Radiowellen erforderlich. Die an unserem Gerät verwendete Feldstärke des äußeren Magneten (1,5 und 3,0 Tesla) hat keinerlei schädigende Wirkung auf den Organismus. Auch die eingesetzten Radiofrequenzen sind für den Menschen unschädlich.

Für die Untersuchung werden Sie auf einer Liege in die Öffnung des Gerätes hinein gefahren. Die Untersuchung dauert – in Abhängigkeit von der jeweiligen Fragestellung – für eine Körperregion ca. 10 bis 20 Minuten. Sie werden laute Klopfgeräusche hören, die auf Schaltmechanismen beruhen.

Als Gehörschutz haben sich Kopfhörer bewährt, über welche wahlweise angenehme Musik eingespielt wird. Der Untersuchungsbereich ist gut klimatisiert. Sie haben Sichtkontakt zur Röntgenassistentin. Sollten Sie dennoch Platzangst verspüren, können wir Ihnen ein schnell wirksames Beruhigungsmittel verabreichen, sofern Sie nicht Kraftfahrer sind (nach der Gabe von Beruhigungsmitteln ist am Untersuchungtag von einer aktiven Teilnahme am Straßenverkehr abzusehen).

Bei bestimmten diagnostischen Fragen ist eine Anwendung eines speziellen Kontrastmittels erforderlich, welches über eine Armvene in das Blutgefäßsystem gespritzt wird. Dieses Kontrastmittel ist nicht jodhaltig und gut verträglich.

Seit April 2016 verfügen wir über ein 3-Tesla-MRT. Die gesteigerte Signalausbeute bei einer erhöhten Feldstärke von  3 Tesla lässt sich zur Erzeugung besonders hochauflösender Bilder nutzen. Das Ergebnis ist eine sehr hohe Bildqualität.

Achtung: Risiken!
Patienten mit Herzschrittmacher dürfen nicht mit diesem Verfahren (MRT) untersucht werden (Lebensgefahr!). Manche Patienten mit Metallimplantaten bzw. Sender im Innenohr können ebenfalls nicht untersucht werden.